1. Mannschaft gewinnt 9:1 gegen Niederkassel

Nach dem zweiten hohen Sieg innerhalb einer Woche in eigener Halle steigt unsere Mannschaft in der Tabelle auf Platz 5.
Die Höhe dieses Erfolges muss man allerdings relativieren, weil der Gegner ohne seine nominellen „Bretter“ 1 bis 4 antrat.
Wie in der Vorwoche mussten aber auch wir noch immer auf Kevin Eggers verzichten, der nach wie vor im fernen Osten der Republik „auf Montage“ ist.
Die 3:0-Führung nach den Doppeln war also keine Selbstverständlichkeit – im Gegenteil eine Seltenheit. Markus und Jessi sowie Ferenc und Matze siegten jeweils relativ problemlos 3:0. Frank und Samet mussten einen Satz mit 7:11 verloren geben.
Jessi siegte danach klar zum 4:0-Zwischenstand, bevor Markus seinem Gegner Bernd Hersel wieder einmal gratulieren musste („Gegen den spiele ich seit 30 Jahren und habe noch nie gewonnen.“) Das war auch der Ehrenpunkt durch den routinierten Mannschaftsführer der Niederkasseler. Der musste sich nämlich in seinem zweiten Spiel nach großem Kampf unserer Jessi geschlagen geben. Die hatte zwar schon 2:0 in den Sätzen geführt und sah im dritten Satz wie die sichere Siegerin aus, hatte aber nach einem Time-Out ihres Gegners einen kleinen Durchhänger, sodass der herankommen und die beiden nächsten Sätze gewinnen konnte. Die Entscheidung fiel also erst im 5. Satz – mit 11:6 allerdings recht deutlich zu Jessis Gunsten.
Langweilig für die Zuschauer war es aber auch in den anderen Spielen nicht, weil drei davon erst hart im 5. Satz erkämpft werden mussten. Matze führte in den beiden ersten Sätzen jeweils deutlich (im zweiten 10:5), verlor („mit Eisenhand“) aber noch. Über 11:8, 11:3 und 11:7 fuhr er aber dann doch noch den Sieg ein. Auch Samet lag 2:1 nach Sätzen zurück, bevor er mit einem knappen 11:9 den Widerstand seines Gegners brach und ausgleichen konnte. Damit platzte allerdings auch bei ihm der Knoten und mit seinem unnachahmlichen Power-Tischtennis brachte er das Spiel mit 11:1 nach Hause.
Deutlich – wenn auch nicht ohne zahlreiche spektakuläre Ballwechsel – waren dagegen die klaren 3:0-Siege von Ferenc und Frank.
Zählschiedsrichter Gabriel bewies wieder sein Talent im Multitasking und unterrichtete den erkrankten Armin über die Ergebniseingabe in Echtzeit über die Spielverläufe und den Spielstand.
Fazit: Gute Samstagabendunterhaltung für die treuen Zuschauer – und beruhigender Platz im Mittelfeld der Tabelle.
